Großes Potenzial für mediatives Arbeiten besteht im Zusammenhang der Gestaltung von Testamenten. In diesem Kontext in einen begleiteten Dialog zwischen Erblasser und Erben einzusteigen, kann Streitigkeiten zwischen Erben vorbeugen. Auch kann es für die Erben hilfreich sein zu wissen, was der Erblasser tatsächlich regeln will oder wollte. Die dahinterstehenden Beweggründe - was ist/war dem Erblasser wirklich wichtig - kann helfen, eine nachhaltige Akzeptanz zu schaffen und den Erben den Umgang mit dem testamentarischen Willen zu erleichtern.
In einen solchen Dialog einzusteigen, fällt Beteiligten oftmals nicht leicht. Ich biete einen Gesprächsrahmen, der auf jeden Beteiligten Rücksicht nimmt. Es wird jedem Beteiligten Raum gegeben, die ihn oder sie bewegenden Dinge zu äußern und damit sichtbar werden zu lassen. Ein solcher Gesprächsrahmen (in dem jeder und jede die ihn bewegende Dinge sichtbar werden lassen kann) ermöglicht eine nachhaltige Akzeptanz des letzten Willens des Erblassers.
Erben müssen sich nach dem Verlust eines nahen Angehörigen mit Miterben abstimmen. Beispielsweise haben sich Geschwister als Erbengemeinschaft oft die Frage zu stellen, was mit dem elterlichen Haus passiert? Hierüber kann ein handfester Konflikt dergestalt entstehen, dass die Beziehung der Geschwister schwer belastet wird.
In solchen Situationen ist es empfehlenswert, in einen moderierten Dialog einzusteigen. Hierbei können emotional unterschiedlich empfundene Dinge sichtbar gemacht werden. Dies kann zum Erhalt der Geschwisterbeziehung beitragen und einen Boden für ein gemeinsames Miteinander schaffen.
Bei einer Unternehmensnachfolge muss viel besprochen werden. Dabei können gewisse Empfindlichkeiten eine Rolle spielen. Der alte Unternehmer ist stolz auf seine Lebensleistung. Der neue Unternehmer möchte neue Akzente setzen.
Um diesen Prozess proaktiv gut zu gestalten, bietet sich ein begleiteter Dialog an.
In Familienunternehmen sind bei einer familieninternen Unternehmensnachfolge weitere Dinge zu berücksichtigen.
Konflikte in Nachbarschaften sind keine Seltenheit. Mal stören die Blätter vom Baum des Nachbarn, mal machen die Kinder des Nachbarn zu viel Lärm. Die Besonderheit dieser Streitigkeiten ist, dass die Beteiligten nach einer gegebenenfalls erfolgten Klärung durch das Gericht, weiterhin nebeneinander wohnen. Ein neuer Streit ist vorprogrammiert.
In dieser Situation in einen begleiteten Dialog einzusteigen und sich die Hintergründe gegenseitig zu erläutern (Was den Nachbarn tatsächlich an den heruntergefallenen Blättern stört. Warum das Kindergeschrei nervt.), kann helfen, eine eigenverantwortliche Lösung der Nachbarn zu finden und eine nachhaltige Befriedung des Konflikts zu erreichen.
Spannungen zwischen Arbeitskollegen sind keine Seltenheit. Arbeitskollegen kann man sich in der Regel nicht aussuchen und ein Aus-dem-Weg-gehen ist ebenso schwierig.
Ein begleitetes Gespräch, kann zu einem kooperatives Miteinander und zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen. Mitarbeiterzufriedenheit erbringt Unternehmen/Arbeitgebern einen messbaren wirtschaftlichen Vorteil.
Die Entwicklung einer wertschätzenden Kommunikation in Unternehmen, die Koordination von Abläufen und die Klärung von Rollen und Verantwortlichkeiten spielen dabei eine wichtige Rolle.
Ich kann Einzelpersonen oder ein Team dabei unterstützen, konstruktiv mit Konflikten umzugehen und in einer Art und Weise miteinander zu sprechen, die ein gegenseitiges Verstehen und Verstanden-werden ermöglicht.
Es gibt im Berufsleben Situationen, in denen man sich an einer Weggabelung befindet und sich für eine Richtung entscheiden muss. Ist eine Selbstständigkeit eine Alternative? Hilft vielleicht ein Jobwechsel?
Ich helfe Ihnen in einer solchen Phase, sich Klarheit über Ihre zugrunde liegenden Interessen und Bedürfnisse zu verschaffen. Gemeinsam lässt sich in einem intensiven Gespräch viel Klarheit in die Gedanken bringen. Ergänzend können Handlungsoptionen und das weitere Vorgehen gemeinsam besprochen und entwickelt werden.